Arbeit nach eigner Fähigkeit
In verschiedenen Arbeitsbereichen können individuelle Interessen und Fähigkeiten Anwendung finden und Dienstleistungen für Kunden und Auftraggeber erbracht werden. Die Auswahl erfolgt in der Regel während einer Zeit im Berufsbildungsbereich der Werkstatt.
In den Stötteritzer Werkstätten arbeiten Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen, für die der reguläre Arbeitsmarkt nicht geeignet ist. In den geschützten Arbeitsplätzen der Werkstatt ist individuelle Teilhabe am Arbeitsleben ohne Druck und mit persönlicher Hilfe der Anleiter*innen möglich.
Viele Menschen wollen gerne arbeiten und sich einbringen, fühlen sich durch den ersten Arbeitsmarkt jedoch überfordert. Psychische Krankheiten und Beeinträchtigungen können die Teilhabe am Arbeitsleben erschweren. Die Stötteritzer Werkstätten bieten verschiedene Profile in denen Beschäftigte sich ausprobieren und bei einer echten Wertschöpfung einbringen können. Ziel ist der (Wieder-)Erwerb und Erhalt der Fähigkeit, einer geordneten Arbeit nachzugehen.
Dazu dienen:
- geregelte Arbeitszeiten (überwiegend 07:30 - 14:30 Uhr einschließlich Pausen)
- kleine, feste Arbeitsgruppen mit professioneller Anleitung
- regelmäßige Gruppengespräche, die eine angenehme Arbeitsatmosphäre fördern
- ein Entgelt bestehend aus einem Grundbetrag und einem leistungsbezogenen Zusatz
- echte Wertschöpfung in der Produktion bzw. Dienstleistung für verschiedene Kunden
- Arbeitsatmosphäre mit positiver Anerkennung und fairem Feedback
- die Möglichkeit der Mitbestimmung durch den Werkstattrat
- bedarfsbezogene Hilfestellung durch Sozialarbeiter*innen des Begleitenden Dienstes